AZT – Tag 0: What a mess…

Wenn die Hauptprobe missglückt, wird die Premiere hoffentlich gut! Die Hauptprobe, oder in unserem Fall die Anreise zum Arizona Trailhead ist schon mal gründlich misslungen.

Ein technischer Defekt am Flieger verhindere den Start, hiess es bei Ankunft am Flughafen. Aus zuerst sechs wurden acht und schliesslich zehn Sunden Verspätung. Geduld war gefragt und wir sassen uns die Hintern wund. Als es dann endlich losging, hatten wir keine Chance mehr, unseren Shuttle von Las Vegas nach Kanab zu kriegen. Also checkten wir kurzerhand direkt im Spielerparadies in ein Hotel ein. Ein paar Stunden Schlaf taten gut. Der Shuttle wurde während unseres Fluges bereits auf den nächsten Tag um 9.30 Uhr morgens umgebucht. Dies bescherte uns etwas Erholung und ein Morgenessen im Hotel, bevor wir um 09.15 Uhr beim vereinbarten Shuttletreffpunkt eintrafen. Um 9.30 Uhr war noch kein Shuttle da, auch nicht um 9.45 und um 10.00…hmmm. Es wird doch nicht…doch! Eine nette Frau, welche auch auf den Shuttle wartete, rief beim Betreiber an und wir erfuhren, dass der Shuttle nicht kommt, weil die Strasse von Unwettern unpassierbar sei. In der Nähe des Arizona Trailstarts soll vom Regen momentan alles unpassierbar sein, fügte der Herr am Telefon trocken an. Das hiess für uns, die momentane Haupttätigkeit, „Rumsitzen am Flughafen“ wieder aufzunehmen und auf weitere Instruktionen zu warten. Weitere zwei Stunden später erschien tatsächlich doch noch unser Shuttle und wir konnten den mittlerweile ungeliebten Flughafen in Richtung Kanab verlassen. Unser Glauben, es wäre nun einfach, währte jedoch nicht allzu lange denn bereits nach halber Fahrstrecke setzte sintflutartiger Regen ein. Neben der Strasse verwandelte sich die rote Wüste zunehmend in einen riesigen See. Schon der Gedanke daran, morgen in diesem Gelände zu starten, wirkte surreal. In Kanab angekommen, begannen wir sofort, in unserem netten kleinen Hostel die Bikes zusammenzubauen. Diese hatten den Flug tiptop überstanden. Draussen schiffte es munter weiter. Erst gegen Abend liess der Regen nach und es zeigte sich noch rasch die Sonne.
Nun geht der seeehr lange Reisetag langsam zur Neige und es kann eigentlich nur besser werden, oder? Wir sind jedenfalls gespannt, ihr hoffentlich auch. Unser Reservepuffer von einem Tag ist jedefalls noch vor dem eigentlichen Start zu unserem Abenteuer bereits aufgebraucht.
Stay tuned…gruz mat

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Ein Gedanke zu „AZT – Tag 0: What a mess…

  1. Soviel Pech am Anfang kann nur bedeuten viel Glück im weiteren Verlauf. Es könnte aber auch heissen Glück in der Liebe und dafür weiter Pech am Trail 😉 Ich halte Euch jedenfalls die Daumen. Hoffe Du kannst weiter posten, bin schon sehr gespannt.Wäre am liebsten selber schon wieder auf dem Trail 🙂

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