65 km, 1200 hm – keine Daten, die einem Durchschnittsbiker besonderen Respekt einflössen würden. Auch uns nicht. Bis heute.
So viel vorneweg: es war wunderschön, aber sauhart.
Nachdem wir nach längerem Suchen den Trailhead gefunden hatten, schlängelte sich unser Trail drei Stunden lang (!) in unzähligen Kehren und Stufen durch die einmalige Wüstenlandschaft den Berg hoch. Wir sahen handflächengrosse Schmetterlinge, Reh-artige Tiere mit Eichhörnchenschwänzen, Erdhörnchen, tausende Echsen. Und dann lag sie da, die Gefürchtete, direkt vor meinem Vorderrad, und klapperte und zischte. Dank vorsichtigem Rückwärtsgang verzog sie sich schon bald in ein Gebüsch – doch unsere erste Begegnung mit einer frei lebenden Klapperschlange auf den Arizona Trail werden wir beide nicht mehr vergessen…
Es ging weiter im gleichen Stil, wunderbar trailig, wenn auch nicht einfach zu steuern auf dem sandigen Boden mit unseren voll beladenen Reisebikes.
Dann auf der Abfahrt der nächste Schreckmoment: es musste ja mal kommen, bei all den Stacheln und Steinen. Mein Hinterreifen hauchte seine Luft aus und wegen der Hitze war zu wenig flüssiges Dichtmittel übrig geblieben. Mit vereinten Kräften schafften wir die Reparatur dennoch.
Und nach 9 Stunden – ja, N-E-U-N – hatten wir unseren eindrücklichen Kakteenslalom hinter uns gebracht und haben unser Zelt irgendwo im Nirgendwo aufgestellt.
Freut euch auf die Bilder und bleibt dran – Dani
Cool, langsam aber sicher kommt ihr in mein Backyard :-)!, ab jetzt gibt es Singletrails zum ueberfluss. Die erste Klapperschlange zu sehen ist ein grosses Ereignis, ich erinnere mich noch ganz genau. Viel Spass auf dem Rispey Part…
Hey Dani, was lauft bi üch!? Also mir chunnt das ALLES ä chli „spanisch“ vor, was ihr üch da adüend! Ich frag mich, warum mer nöd eifach normal uf ä Hoger ufefahre cha! Vo mir us ja au nur mit eim Bei!!!