Bikepacking Trans Verdon: Tag 2

Der heutige Tag zeigte sich von Beginn weg von seiner besten Seite. Petrus hatte wohl verpennt und so schlich sich stahlblauer Himmel ans Firmament. Dafür war Väterchen Frost auf Zack und schickte über Nacht eisige Temperaturen und Raureif.

Manno war das kalt am Morgen! Selten freute ich mich so sehr, dass es erstmal hoch ging…

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Tag zwei auf dem Trans Verdon bedeutete auch so etwas wie die Königsetappe. Es standen der höchste Punkt der Tour mit 2475m an und auch die mehr als 1800 Meter Aufstieg sollten Rekord der Woche sein.

Zum Aufwärmen schlängelte sich ein nettes Fahrsträsschen den Hang hoch. Wir liessen es gemächlich angehen, wohlwissend was noch alles auf uns wartete.

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Als sich langsam die Sonne zeigte, bog ein schmaler Trail ab und führte uns in ein wunderschönes Tal. Ein stetiges auf und ab auf einem unglaublich coolen Trail folgte.

Solche Trails meinte ich bisher nur in den USA gesehen zu haben.

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Bald war es Zeit für ein Päuschen und wir genossen die Aussicht und die Wärme der Sonne.

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Immer wieder passierten wir herrliche Wiesen mit wilden Tieren, verbunden durch flowige Trails.

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Je weiter wir ins Tal vordrangen, desto mehr zeigte der Trail aufwärts. Bis es schliesslich nur noch zu Fuss weiterging. Unser Tempo sackte auf das der Weinbergschnecken zusammen und von Flow war keine Spur mehr.

Dafür konnten wir mit viel Diplomatie und geschickten Ausweichmanövern die vier Herdenschutzhunde davon überzeugen, sich Interessanterem zuzuwenden oder ihre Schafe zu zählen.

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Das Wasser war auf dieser Höhe immer noch gefroren.

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Wir waren nun schon eine gaanze Weile in diesem Tal drin und es schien kein Ende nehmen zu wollen, als wir jenseits einer Kuppe das Hochmoor und die angekündigten Seen zu Gesicht kriegten, die gleichzeitig das Ende des Tals bedeutete. Wow, war das schön!

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Wir waren toll in der Zeit. So setzen wir uns eine Weile an den See und teilten ein Parisette mit französischem Weichkäse, bei dem ich schwören könnte, dass er ein paar Jahre zu viel auf dem Buckel hatte.

Das Haltbarkeitsdatum belehrte uns aber eines Besseren und so zwangen wir den Käse halt runter, auch wenn es nur mässig schmeckte.

Es wartet ja noch der finale Aufschwung zum Dach der Tour auf uns.

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Fahrend und schiebend brachten wir auch das letzte Stück des Aufstiegs hinter uns und standen bald strahlend auf fast 2500 Metern. Nun sollte es, bis auf einen kurzen Gegenanstieg, bis ins Etappenziel bergab gehen. Und wie…

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Ein Hammertrail folgte dem nächsten!

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In der Nähe des kleinen Dörfchens Peyresq wurden wir schliesslich auf eine Teerstrasse geleitet um die restlichen Meter bis zur Übernachtung runter zu rollen.

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Ok, Wir haben erst Tag zwei und eigentlich geht es bereits nicht mehr besser. Ausser vielleicht der Käse…

Frage des Tages: Wird Sabine eigentlich irgendwann müde? 😉

Wir sind gespannt wie es weitergeht und tanken kräftig Panaché und Kaffee.

Gruz und happy trails

Mat und Sabe

2 Gedanken zu „Bikepacking Trans Verdon: Tag 2“

  1. Wow eifach nume schön u friedlich würkz. Drzue niene es wüuchli, was weitr meh. Witr happy trails öuch zwöi

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