Bikepacking Gardasee: Tourinfo

Es ist also wieder soweit. Am 09.07.2021 brechen wir zu einem neuen Bikepacking-Abenteuer auf. Wir sind Geimpft, Getestet oder Genesen, sucht euch eines aus!

Zielgebiet:

Der Gardasee (italienisch Lago di Garda oder Bènaco), einer der oberitalienischen Seen, ist der größte See Italiens, benannt nach der Gemeinde Garda am Ostufer. Sein antiker Name lautete von etwa 200 v. Chr. bis 800 n. Chr. Lacus benacus. Der Name soll von einer alten Gottheit namens Benacus abstammen. Der Gardasee wurde in der vergangenen Eiszeit durch einen Seitenast des Etschgletschers geformt, dessen Spuren man noch heute verfolgen kann, insbesondere durch die Endmoränen um das Südufer z. B. bei Lonato del Garda, Solferino, Valeggio sul Mincio und Custoza. Erste Besiedlungen des Seeufers datieren um das Jahr 2000 v. Chr.

Rund um diesen Gardasee verläuft also unsere Bikepackingroute. Eingebettet in die Berge der Provinz Trentino bieten sich grandiose Ausblicke auf Dolomitenriesen und herrliche Abfahrten zum Rand des schimmernden Wassers. Die Trails sollen auch nicht allzu schlecht sein, sagt man!

Streckenübersicht:

Streckendaten: 500km / 23’000hm

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Bikepacking Schweizer Uralpen: Tag 6 – Mit Materialvertrauensbruch und Panachweh in die Belle Époque

Heute wollten wir endlich ins Wallis kommen. Wir starteten auf dem Oberalppass. Unser erstes Ziel war die Maighelshütte.

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Bikepacking Schweizer Uralpen: Tag 5 – Uelis Knechte

Heute erhielten wir Besuch. Danis bester Kollege Ueli fuhr die heutige Etappe mit. Erholt und gepäckfrei…

In weiser Voraussicht spendierte er uns gleich beim Start feine Nussgipfel – damit hatte er sich unsere Dienste für den Rest des Tages natürlich gesichert.

Der erste Aufstieg zum Glaspass erfolgte auf einer Nebenstraße und gestaltete sich deswegen angenehm.

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Bikepacking Schweizer Uralpen: Tag 4 – The long way to Hot Dog

Wir hatten geträumt. Beide. Zum Glück nicht vom abgelaufenen, ziemlich angesäuerten Müesli, welches uns gestern Morgen serviert worden war. Und welches dafür gesorgt hatte, dass einer von uns beiden gestern zwischenzeitlich from hero to subzero gefallen war.

Nein. Von einem Hotdog hatten wir geträumt. Kein Sechsgangmenutraum, kein Dürüm-Alptraum, keine süße Versuchung. Einfach Hotdog!

Anyway. Der gestrige Heldenruhm war definitiv verflogen, als wir uns heute morgen früh auf die lange Etappe vom Engadin via Scalettapass nach Davos und anschließend den “epic” langen Ufänabätrail hoch über dem Albulatal nach Filisur machten.

Dem Inn entlang rollten wir uns die ersten 20km vorerst mal richtig warm.

Dann begann der lange, immer steiler ansteigende Anstieg durchs Val Susauna zum Scalettapass.

Da wurden wir sogleich von einer großen Rinderherde ausgebremst. Rinder? Da war er wieder, der Traum.

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Bikepacking Schweizer Uralpen: Tag 3 – From hero to zero to hero

Wir sind Helden. Da waren wir uns sicher nach der ersten Hälfte des heutigen Tages.

Heute Morgen haben uns gute und treue Freunde verlassen! Die Helfer Zelt, Schlafsack und Mätteli zogen es vor, per Post die Heimreise anzutreten. Wir sind ihnen nicht böse! Der Mundschutz steht ihnen eh nicht besonders gut…

Schon am frühen Morgen also, als wir unsere sehr leichten Rucksäcke nochmals deutlich erleichtert hatten, war alles für uns gelaufen. Einer von uns beiden glaubte sogar, man könne einen Alpencross ohne Rucksack fahren. Er glaubt es übrigens immer noch. Den Zug auf den letzten Drücker erwischt, top Wetter, top Trail vom Berninapass nochmals zurück ins Puschlav.

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Bikepacking Schweizer Uralpen: Tag 2 – Schnee von gestern

„Wieviel wiegt dein Bike, wenn du den Akku wieder montierst?“ „Du frächä Siech!!! Das Bike het ä Müeslimotor!!!“

Aber alles der Reihe nach. Zum Aufwärmen gab‘s gleich einen richtig schönen Trail, da wir etwas oberhalb des Talbodens genächtigt und all unser Bargeld ausgegeben hatten, weil unsere Gastgeber nur Cash akzeptierten.

In Sta. Maria demonstrierte mir mein Bikepacking Partner derweil mit Sonnencreme, wie man Abrieb an die Wände des Eigenheims anbringt. Hoffentlich sieht es an der Wand besser verteilt aus. 🙂

Richtig los ging unser Abenteuer dann auf dem Umbrailpass. Nachdem der interessierte Wanderer uns endlich geglaubt hatte, dass man auch ohne Motor auf über 2000 müM biken kann.

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Bikepacking Schweizer Uralpen: Tag 1 – Lenkerbeissen für Dieselmotoren

Eiskalt war’s beim Start auf dem Fimbersattel, hoch über Samnaun und direkt an der österreichischen Grenze auf über 2700müm. Kalt war auch der Empfang, den uns die Angestellten der Busbetriebe und Bergbahnen in Samnaun bereiteten. Doppelt so teuer, dafür halb so freundlich, die bewährte Schweizer Erfolgsformel im Tourismus-Gewerbe. Anyway, wir ließen uns die Zuversicht nicht nehmen und fanden schon bald schöne Trails.

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Bikepacking Schweizer Uralpen: Tourinfo

Es ist also wieder soweit. Am 04.07.2020 brechen wir zu einem neuen Bikepacking-Abenteuer auf. Unser Plan A ist, wie kann es anders sein, dem Coronavirus zum Opfer gefallen aber Plan B klingt eigentlich auch spannend!

Zielgebiet:

Als Uralpen-Formation wurde in der traditionellen Einteilung der Alpen die Hauptgebirgsstöcke der sämtlichen Alpen bezeichnet. Damit könnt ihr nichts anfangen? Gut, ich auch nicht! Aber die folgende Karte zeigt es deutlicher…

Karte von 1811

Genau in diesem Zug der Uralpen-Formation verläuft unsere Bikepacking Route. Wir befahren also den ältesten Teil der Alpen!

Streckenübersicht:

Streckendaten: 540km / 21’000hm

Unsere geplante Strecke in rot
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Bikepacking Barre des Écrins: Tag 6 – Sprint Royale

Wie bei längeren Rundfahrten in Frankreich üblich, startete die Schlussetappe mit einer neutralisierten Startphase und endete mit einem Sprint Royale.

Die kühle Nacht, das tropfnasse Zelt und das fehlende Essen trieben uns schneller aufs Bike als üblich. Wir wollten ein wenig weiter talaufwärts fahren und hofften, dass ein Refuge geöffnet habe und wir dort ein Petit Déjeuner kriegen würden.

Bonne chance… „Bikepacking Barre des Écrins: Tag 6 – Sprint Royale“ weiterlesen