Bikepacking Lake Tahoe: Tag 12

Wir zügeln in die Stadt

Wir wussten, dass uns heute nochmals eine harte Etappe bevorstehen würde. Aber etwas einfacher hatten wir uns das ganze schon vorgestellt. Nachdem wir uns nochmals nach allen Regeln der einheimischen Essenskultur verpflegt hatten, machten wir uns bei bereits großer Hitze mit unseren Bikes auf zur letzten Abfahrt mit Ziel Enterprise Autovermietung.
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Bikepacking Lake Tahoe: Tag 11

Zu Besuch bei den Kannibalen am Dönerpass 😳

Für unsere voraussichtlich letzte Etappe hatten wir uns nochmals einen Fünfgänger an Gourmettrails ausgesucht, welche vielversprechende Namen wie The Wall, Snagglepuss oder Booboo-Trail trugen.Allerdings war uns schon vor dem Start klar: 

Diese Trails mussten erstmals hart verdient werden. 

Mit je drei Kaffees und vier „Trail-Snails“ (Hefeschnecken mit Weinbeeren und mehr Zuckerguss als Teig) im Bauch verabschiedeten wir uns von unserem lieb gewonnenen Lake Tahoe und kletterten rund eine Stunde auf einer uns von gestern bekannten Route bergauf. 


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Bikepacking Lake Tahoe: Tag 10

Gepäcklos vom Woop-dee-doo zum Olympischen Feuer

Nachdem wir gestern Abend ausnahmsweise für zwei Nächte eingecheckt hatten, machten wir heute mal ohne Gepäck die Trails unsicher.

Apropos Gepäck: Auf vielfältigen Wunsch hin hier mal eine Aufstellung unseres Reisegepäcks, das wir über die Jahre auf all unseren Trips optimiert haben (Bidon zum Vergleich nebenan):


vlnr.: superleichtes Cuben-Zwei-Personen-Zelt (580gr inkl. Heringe und Zeltstangen), Daunenschlafsack (sog. Quilt, ohne Kapuze 450gr), Isomatte NeoAir xlite Größe S (230gr), „Ausgangshose“ lang von Montbell (80gr). 

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Bikepacking Lake Tahoe: Tag 9

Gnarly Roads, take me home🎤…… to the place, I belong🎤…

Doch Frage ist: Wohin gehören wir? An unseren lieb gewonnenen Freund, den Lake Tahoe, auf den Heimweg, oder in eine der einheimischen Imbissbuden, die uns ebenfalls ans Herz gewachsen sind?

Bevor wir zur Beantwortung dieser Gretchenfrage kommen, noch ein paar Infos zum Lake Tahoe. Er liegt auf der Grenze zwischen Nevada und Kalifornien, rund drei Autostunden von San Francisco entfernt auf 1900müm, ist fast so groß wie der Bodensee, aber 500m (!) tief. Umgeben von 3000ern bestimmen schneereiche Winter und staubtrockene, warme Sommer das Klima hier – der Traum aller Schweizer Tourismusdirektoren. Zahlreiche Skigebiete locken im Winter die Schneesportler an, im Sommer sind es hauptsächlich Camper, Wassersportfreunde, Outdoorsportler oder Zocker.

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Bikepacking Lake Tahoe: Tag 8

Las Vegas – Venedig – Kap der Guten Hoffnung in einem Tag

In der festen Absicht , das Gamblerparadies definitiv hinter uns zu lassen, ging's wie immer in den letzten Tagen mit ein wenig Trailsuche los. Heute allerdings unter erschwerten Bedingungen, da zwischen uns und dem Trail ein ziemlich tiefer Bach ohne Brücke lag. 

Vorher aber zwei Müsterchen aus der Serie: "make 🇺🇸 great again": Habt ihr schon mal gesehen, wie jemand beim Frühstück über die (schon kräftig gezuckerten) Frosties noch die halbe Zuckerdose drüber leert? Wir heute zum ersten Mal. Und schaut euch mal diese zwei Plakate an, die wir heute so nebeneinander aufgehängt entdeckt haben:

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Bikepacking Lake Tahoe: Tag 7

Sauerstoffschuld am Freel Pass

Eine Korrektur voraus. Gestern hatten wir geschrieben, dass hier bis auf 2600müm Bäume wachsen. Falsch. Wir haben heute an der 3000er Grenze gekratzt und auch da hatte es noch Bäume und farbige Blumen.

Es bedurfte allerdings eines ziemlich großen Efforts unsererseits, bis wir diese Flora bestaunen durften.

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Bikepacking Lake Tahoe: Tag 6

Wassermangel am Spooner Lake

Ob ihr’s glaubt oder nicht: Wir sind im Casino! Letzte Chance, 200m vor der Kalifornischen Grenze.


Heute gibt’s einiges zu erzählen. 

Der Tag startete erstmal angenehm mit einem großen Continental Breakfast, das diesen Namen auch verdiente. Wir ahnten, dass heute kein Touri-Foti-Tag wie gestern werden würde und kämpften uns folglich schon frühmorgens mit prall gefüllten Bäuchen und Rucksäcken über eine stillgelegte Straße bis auf 2600 müm. 

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Bikepacking Lake Tahoe: Tag 5

Die Paparazzi vom Flume-Trail

Heute stand mit dem Flume Trail der berühmteste und wohl aussichtsreichste aller Trails in der Tahoe-Region auf dem Programm. Doch bevor wir zu unserem nächsten Abenteuer starten konnten, standen wir vor einer schwierigen Aufgabe: Wir brauchten Brot für den Mittagslunch. 

Keine Muffins, keine Energieriegel, keine Zimtschnecken mit Zuckerguss. Einfach Brot halt… 

Nachdem wir drei verschiedene "Food-Markets" vergeblich durchforstet und bei Nachfrage nur auf "what-are-you-meaning-with-not-sweet-Gesichter" gestoßen waren, fanden wir dann schließlich dieses Sandwich. 


Ob das wohl versehentlich vom FBI-Labor zum Lake Tahoe geschickt worden war? 😉

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Bikepacking Lake Tahoe: Tag 4

Der Spielverderber 

Vier Tage lang hatte er sich nicht gezeigt. Vielleicht beim Hinflug mal kurz Präsenz markiert, sich dann aber sofort kleinlaut wieder verdrückt. Bis heute.

Nun aber alles der Reihe nach:

Heute ließen wir für einmal den Güggel in Ruhe krähen und widmeten uns einem ausgiebigen Frühstück im Rosie's Café in Tahoe. Nach den Strapazen der letzten Tage wollten wir es etwas langsamer angehen lassen. Gesagt, getan. Bis nach 200m der Trail von der Straße weg und direkt ruppig, steil und technisch schwierig bergauf führte. 

Wir fühlten uns wie zu Hause und jagten mit Maximalpuls, brennenden Oberschenkeln und vollem Magen die ersten Kilometer hoch. 

Immerhin, schon bald wurde der Trail gemäßigter und im Gegenzug die Aussicht grandios.

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Bikepacking Lake Tahoe: Tag 3

Asche zu Asche, Staub zu Senn 😉

War das ein übler Moskito-Berg gestern! Und wer geglaubt hatte, die Viecher würden uns heute wenigstens beim Aufstehen in Ruhe lassen, lag falsch. 


Wasser filtern am Bach brauchte mehr Energie als 1000hm bergauf zu pedalen. Folglich hieß es für uns: nix wie weg hier, den letzten beißen die Moskitos. 

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